Absage unseres Auftritts beim IRF

- Offizielle Pressemitteilung der Band Pregnant –
Absage unseres Auftritts beim Independent Ruhr Festival am 30.07.2010

In Rahmen des Kulturprogramms Ruhr 2010 ist es uns eine Herzensangelegenheit unsere Nachbarstädte positiv zu präsentieren. Hierzu folgte eine Einladung zum Independent Ruhr Festival 2010 in Essen die wir bis dato verfolgten…

Mit sofortiger Wirkung entfernen sich Pregnant aber aus dieser Thematik in Form von Eigenausgliederung.
Unser Bedauern entsenden wir an das Publikum, die im Wirkungskreis unwissenden und getäuschten Personen, an die gesamte Ruhrmetropole.

Kurze Erläuterung:
Veranstalter des Festivals ist u.a. Herr Werner S. alias „Dirk“.
Ein Veranstalter der Seinen Namen mit einem Alias deckt ist zunächst nicht zwingend auffällig; wenn der tragische Hintergrund nicht wäre.
„Dirk“, also Herr S. hat es verbaselt, dass man ihn unter seiner Ust-IdNr findet.
Herr S., Liebhaber der NS Ästhetik, ist Herausgeber und Gründer der VAWS.
Die VAWS ist für die Herausgabe der zwei Werke des kürzlich verstorbenen rechten Anwalts Jürgen Rieger (NPD) zur Umgehung von Gesetzen gegen Volksverhetzung und rassistische Mordaufrufe, die Tagebücher von Joseph Goebbels und Propaganda gegen die Ausstellung “Verbrechen der Wehrmacht” verbreitet.
Des Weiteren werden dort seit Jahren die “Unabhängigen Nachrichten” des ultrarechten “Unabhängigen Freundeskreises” im VAWS, verlegt. Seit Jahren untergräbt er die Dark Wave Szene mit rechtspopulistischen Ambitionen. Er veranstaltet Festivals, wie das “Dunkelheit-Festival” in der Steiermark, bei dem einige Grenzdebile eine Lobby erhielten. Jetzt versucht er offensichtlich seine Ideologie durch das Independent Ruhr 2010 zu verbreiten.
Wir sind nicht “Kategorie C”, “Occulta Mors”, “Jagdstaffel”, “Nachtfalke”, “Peststurm”, “Moonblood”, “Frei.Wild”, “Moshpit”, oder “Totenburg”, wir vertreten eine gesunde Einstellung.
Ebenso wissen wir, dass die ersten drei Google-Treffer nicht der Wahrheit entsprechen, jedoch füllen die Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft Mainz gegen Herrn S. und die Unabhängigen Nachrichten inzwischen mehrere Dutzend Aktenordner in puncto Verfassungsschutz mit rechten Hintergrund. Die bitte des Veranstalters unser Vorhaben zu überdenken weisen wir massiv ab.

Der heutige Anruf beim Verfassungsschutz bestätigt unsere Vermutung über laufende Aktivitäten.

Offizielle Stellungnahme des Veranstallters via Myspace: “Aufgrund vieler Beschwerden wg. schlechter Tonqualität, zu kleiner Bühne etc. wurden die Konzerte vom Cage auf die anderen Bühnen verlegt.”
Die Wahrheit liegt am anderen Ende. Eine täuschende Ausrede und ein neuer Flyer schienen auch schnell zu gelingen. Daher wohlmöglich der Status: “Auf Zack”

Einem Aussteiger verzeihen wir, einem Aktivisten bieten wir die Stirn!
Skapunk als Zielobjekt rechtsextremer Strategien findet nicht statt!
Ein Konzert unter falscher Flagge wird es unserseits nicht geben!
Keine Tolleranz für Braunhemden – Good night white pride!

Danke
Pregnant